„Lebt und arbeitet lieber woanders und in Wien.“
Hubert Scheibl zählt zu einem der bedeutendsten Vertreter der internationalen abstrakten Malerei. Seine akademische Ausbildung bei Max Weiler und Arnulf Rainer hat seine Werke in gewissem Sinne inspiriert, in der Auseinandersetzung mit abstrakten Naturformen, mit Übermalungen und Formen der Repräsentation. In den 1980er Jahren zählte Hubert Scheibl mit Gunter Damisch, Herbert Brandl oder Alois Mosbacher zu den Neuen Wilden Österreichs, bei denen Spontanität und expressiver Farbausdruck im Mittelpunkt standen. Im Laufe der Jahre entwickelte er, meist in Serien, eine abstrakte Bildsprache auf der Suche nach Archetypischem. Ironisch verstandene Skulpturen ergänzen das malerische Werk des Künstlers. Hubert Scheibl nahm an zahlreichen internationalen Ausstellungen teil, 1985 an der Biennale in Sao Paulo, 1988 an der Biennale in Venedig. Seit 2014 ist Hubert Scheibl Träger des Goldenen Verdienstzeichens der Stadt Wien.
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Gerhard Krispl